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Mediation - Der schnelle, kostengünstige und vertrauliche Weg aus dem Konflikt

DIE SIEBEN HÄUFIGSTEN FRAGEN ZUR MEDIATION

1. Was ist unter Mediation zu verstehen?

Mediation (der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet sinnübersetzt „Vermittlung“) dient der gemeinsamen Konfliktlösung der Streitparteien. Durch das Agieren des neutralen (in der Fachsprache als allparteilich bezeichneten), vermittelnden Mediators wird eine Kommunikationsebene geschaffen, die zur Klärung der Bedürfnisse, Interessen und Wünsche aller Beteiligten, zur eigenverantwortlichen Bildung von Lösungsmöglichkeiten und letztlich zu einer für alle Seiten gewinnbringenden, in Schriftform festgehaltenen Mediationsvereinbarung führt.

Das Verfahren besteht im Einzelnen aus sechs Abschnitten:

I.                  Kostenlose, unverbindliche Einführung mit Informationen über Mediation, gegebenenfalls Auftragserteilung

II.                 Informations- und Themensammlung

III.               Klärung der Bedürfnisse, Interessen und Wünsche der Mediationsteilnehmer

IV.               Kreative Ideensuche und Bildung von Lösungsmöglichkeiten

V.                 Bewertung und Auswahl der Lösungsoptionen

VI.             (Wirtschaftliche, organisatorische, technische, soziale, ökologische und juristische) Machbarkeitsprüfung und schriftliche Mediationsvereinbarung

2. Woher stammt das Konzept Mediation?

Das Verfahren wurde Ende der 60er Jahre in den USA entwickelt und wissenschaftlich begründet. Nicht nur in den Vereinigten Staaten, wo die Mediation teilweise als Vorverfahren zur gerichtlichen Auseinandersetzung vorgeschrieben ist, sondern auch in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland genießt das Instrument eine stetig zunehmende Bedeutung. Gerade aus Gründen der Überlastung der Gerichte bedient sich die Justiz immer mehr der Mediation (vgl. Sozialgerichtsbarkeit in der Bundesrepublik).

3. Bekannte Mediationsfälle?

Berühmte Beispiele für eine erfolgreiche Mediation sind u.a. der Ausbau des Flughafens Wien bzw. des Frankfurter Flughafens oder aber der 1978 geschlossene Vertrag von Camp David, der zum politischen Frieden zwischen Israel und Ägypten führte.

Top-Konzerne wie die Firma Motorola haben die Vorteile der Mediation längst erkannt und  machen sich das Verfahren im unternehmerischen Alltag zunutze.

4. Worin liegen die Vorteile der Mediation?

Das Verfahren ist schnell, weil ergebnisorientiert, kostensparend (keine Abhängigkeit vom Streitwert, keine Gerichtskosten, nicht zwingend Anwaltskosten, keine teuren Beweisverfahren oder Gutachten), vertraulich, beziehungs- und imageschonend. Es entlastet die Teilnehmer, erzeugt oftmals Lösungen, die weit über das hinausgehen, was durch Rechtsnormen erreichbar wäre und hat eine Erfolgsquote von rund 80 Prozent, belegt durch das Ergebnis einer aktuellen, wissenschaftlichen Studie aus Niedersachsen.

5. Für welche Konflikte eignet sich die Mediation?

Generell für alle Streitigkeiten von Menschen, ob juristischer oder persönlicher Art. Gute Erfolge lassen sich unter anderem erzielen bei:

Paar-, Ehe- und Familienkonflikten

Nachbarschaftskonflikten                                                                                                   

Mietstreitigkeiten                                                                         

Erbstreitigkeiten

Konflikten an Schulen

Interkulturellen Schwierigkeiten

Wirtschaftskonflikten (interne Probleme wie etwa Mobbing, Unternehmensnachfolge, Struktur und  Organisation, aber auch externe Konflikte mit Kunden, Zulieferern usw.)

Streitigkeiten im öffentlichen Bereich bei Umwelt-, Planungs- oder Bauprojekten

Täter-Opfer-Ausgleich

6. Kosten der Mediation?

Die Einführungsveranstaltung ist grundsätzlich kostenlos und unverbindlich. Die Teilnehmer gehen keinerlei Verpflichtung ein, wenn sie sich nach dem Informationsgespräch gegen die Fortsetzung des Verfahrens entscheiden.

Für das Verfahren wird ein Stundensatz für die Sitzungen abgerechnet, dessen Höhe sich nach dem jeweiligen  Problembereich und nach Vereinbarung richtet. Berücksichtigung finden auch die Einkommensverhältnisse der Beteiligten.

Die Kosten werden i.d.R. anteilig von den Mediationsteilnehmern getragen.

7. Dauer der Mediation?

Insbesondere bei Paar-, Ehe- und Familienstreitigkeiten ist davon auszugehen, dass vier bis sechs Sitzungen à eine Stunde zur Klärung und Lösungsfindung ausreichen. Die Sitzungen können aber je nach Wunsch und Geeignetheit bis zu drei Stunden am Stück dauern und sollten über einen Zeitrahmen von maximal fünf Wochen verteilt werden.

Im Bereich der Wirtschaftsmediation können andere Zeitplanungen erforderlich sein, beispielsweise erscheint es hier sinnvoll, ganztägige Meetings abzuhalten.

Verlieren Sie keine wertvolle Zeit: Die verhältnismäßig kurze Dauer ist einer der entscheidenden Vorteile gegenüber einem gerichtlichen Verfahren (die durchschnittliche Laufzeit von Arbeitsrechtssachen vor Gericht beträgt laut Erhebungen im Durchschnittswert 13 Monate, diejenige von gerichtlich anhängigen Zivilsachen 23 Monate!).

 

TIPP: Gerade auch bei Trennungen bietet die Mediation eine Möglichkeit, Scheidungsvereinbarungen kostengünstig und nervenschonend zu treffen.

 

SIE HABEN FRAGEN; DIE HIER NICHT BEANTWORTET WURDEN? KONTAKTIEREN SIE MICH; ICH BIN IHNEN GERNE BEHILFLICH!

 

 

Achte auf deine Gedanken,

denn sie werden deine Worte.

 

Achte auf deine Worte,

denn sie werden deine Handlungen.

 

Achte auf deine Handlungen,

denn sie werden deine Gewohnheiten.

 

Achte auf deine Gewohnheiten,

denn sie werden dein Charakter.

 

Achte auf deinen Charakter,

denn er wird dein Schicksal!

(Talmud)